Motivation und Umweltnutzen
Im Fokus unserer Geschäftsidee steht die Vermeidung von industriellen Abfällen im großen Maßstab. Allein in Europa fällt pro Jahr Verschnitt im Wert von €200 Milliarden an. Manche industriellen Abfälle können recycelt und dem Stoffkreislauf wieder zugeführt werden. Dennoch geht hier oftmals ein Teil des Materials verloren. Recyclingprozesse sind außerdem sehr energieaufwendig und verbrauchen erneut Emissionen. Andere Abfälle können nur noch thermisch verwertet werden. In Zeiten von Ressourcenknappheit und der Notwendigkeit zur drastischen Emissionsverringerung ist das keine gute Option. NORMCUT setzt vorher an und verhindert, dass Abfall überhaupt entsteht. Ein Automobilhersteller kann beispielsweise im Bereich Aluminium durch uns pro Jahr 25.000 Tonnen CO2 einsparen.
Das machen wir
NORMCUT ist eine Systemlösung zur industriellen Abfallvermeidung mit zwei Komponenten. Komponente 1 ist ein on-demand B2B Marktplatz für nachhaltige, aus Restflächen zugeschnittene industrielle Halbzeuge wie Holz, Metall, technische Textilien oder PVC. Komponente 2 ist ein cloudbasierter, intelligenter Matchmaking- und Füllteil-Algorithmus, der die auf dem Marktplatz angefragten Teile innerhalb des regulären Produktionsprozesses in die Schnittplanrestflächen von passenden Zuschneidern platziert.
Technologie und Innovation
Das durchschnittlich zwischen 20-40 % Verschnitt anfällt, liegt vor allem daran, dass Zuschneider keine weiteren Teile ihrer eigenen Produktionslinie in ihren Schnittplänen unterbringen können. Wir denken unternehmensübergreifend und haben eine vollautomatische und in bestehende CAD/CAM-Software integrierte Matching- und Füllteilnesting-Lösung entwickelt, um diese Restflächen besser zu nutzen. 50% des vormaligen Mülls verwandeln wir so in Ware, an welcher der Zuschneider verdient. Einkäufer erhalten nachhaltig und lokal produzierte Halbzeuge zu günstigen Konditionen. Ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit in der industriellen Fertigung schließen sich dank NORMCUT nicht mehr aus.